Am 21. Juni war es endlich so weit. Bei schönstem Sonnenschein marschierten wir vormittags los. Nach den Bahngleisen schlugen wir uns entlang des kleinen Weihers durch meterhohes Gras, Brennnessel- und Hagebuttenpflanzen. Dabei wurden wir von zahlreichen Libellen und Nacktschnecken begleitet. Nach kleinen Pausen im Wald erreichten wir nach zwei Stunden das Freizeitheim.
Nachdem das Bettenbeziehen mit Bravour erledigt war, konnten wir den schwierigsten Tagesordnungspunkt bereits abhaken. Den Nachmittag verbrachten wir mit Seilbahnfahren, Schnitzen, Holzpuppenbauen, Zielpfeilwurf und vielen freien Spielideen.
Nach einer Vorlesegeschichte nach dem Abendessen verlief die erste Nacht ohne großes Heimweh. Voller Energie verwandelten sich die Kinder am nächsten Morgen in ein indigenes Volk und den Eulenberg in ihr Stammeslager. Auch selbstgebastelte Masken, mit Naturmaterialien phantasievoll versehen und mit Pflanzensäften bemalt, kamen zum Einsatz.
Am Nachmittag wurde eine Wasserschlacht veranstaltet und leitete den Übergang zum abendlichen Duschprogramm, Abendessen und Vorlesen ein. Das Einschlafen war nach diesem ereignisreichen Tag schnell erledigt.
Am Freitagmorgen wurden nach dem Frühstück noch die letzten Putz- und Packaktionen abgeschlossen und im Abschlusskreis waren sich alle einig: Dies war eine absolut gelungene Klassenfahrt!
Text: S. Peters / Bilder: B. Willen