“Moorlesen” in der Klenkendorfer Mühle

Am vergangen Freitag, den 15. November, fand bei uns in der Schule, wie bereits im vergangenen Schuljahr, der Vorlesetag im Rahmen vom “Moorlesen” statt. Dabei boten die Lehrkräfte den Kindern viele verschiedene Vorlesungen an, um in das ein oder andere Buch “reinzuschnuppern”.

Bereits am Mittwoch, den 13. November, hatten die Kinder die Möglichkeit, sich für eines der vorgestellten Bücher und für eine dazugehörige Vorlesung zu entscheiden.

Es wurde zum Beispiel aus den Büchern “Mama Muh braucht ein Pflaster”, “Bauer Sauer und der Maulwurf” oder auch “Zottelkralle” vorgelesen. Die Kinder gingen gemeinsam mit den Lehrkräften in die Klassenräume, begaben sich auf spannende Abenteuer und tauchten ein in die Welt voller unterschiedlicher Fantasien.

Nachdem die Kinder sich die spannenden Geschichten angehört hatten, konnten Sie sich stolz Ihren Stempel für Ihr “Moorleseheft” bei den Lehrkräften abholen. Letztendlich war das “Moorlesen” ein tolles Event, welches den Kindern eine Menge Freude und Spaß bereitete!

Bericht und Fotos von Tim Oerding (Bundesfreiwilligendienstleistender) 😊

Herbstzeit ist Suppenzeit

….das dachte sich auch Klasse 3b. Die Kinder wünschten sich am Klassenlehrertag im Oktober ein gemeinsames Kochen und nach einigem Hin- und Herüberlegen einigte sich die Klasse auf eine Suppe aus Herbstgemüse. Jedes Kind brachte eine Zutat zum Unterricht (Kartoffeln, Porree, Möhren oder Kürbis) mit und in kleinen Gruppen wurde das Suppenrezept dann gemeinsam gekocht.

Die fertigen Suppen wurden am Ende in einem Topf zusammengegeben. Da einige Kinder lieber cremige, andere Kinder aber lieber Suppe mögen, in der man das Gemüse noch erkennen kann, wurde nur ein Teil der Suppe cremig püriert. Der andere Teil blieb im ursprünglichen Zustand. So konnten die Kinder auch feststellen, dass sich der Geschmack der Suppe noch einmal verändert, wenn sie püriert wird, weil sich alle Geschmacksanteile stärker miteinander verbinden.

Beide Suppen haben am Ende reißenden Absatz gefunden – das Rezept hat jedes Kind mit nach Hause genommen und kann die Suppe nun auch mit der Familie kochen!

Text und Bilder: J. Müller

Die Klasse 4a im Moor unterwegs

Bei schönstem Wetter begann der Schulvormittag der Klasse 4a heute am historischen Moorhof in Augustendorf. Dort wurden wir von Herrn Sannmann vom Heimatverein Gnarrenburg e.V. sehr herzlich empfangen. In den nächsten fast zwei Stunden führte uns Herr Sannmann anschaulich durch die wichtigsten historischen Stationen der Moorbesiedelung und des Torfabbaus.

Obgleich wir schon im Unterricht viel über diese Thematik erfahren hatten, konnten die Kinder sich durch die anschaulichen und gut erzählten Episoden das Leben und die Anforderungen, die der Lebensraum den ersten Moorbewohnern früher abverlangte, sehr gut vorstellen. Gespickt wurden die Berichte durch viele alte Sprichwörter, die einige Kinder kannten, aber deren Entstehung und Bedeutung uns alle überraschte. So wurde z.B. das am Feuer bereitete Essen von der Familie gemeinsam aus einem Topf gelöffelt. Der Löffel war teuer und von jedem „Besitzer“ gut verwahrt. Starb nun ein Familienmitglied, wurde der Löffel abgegeben – also an ein Mitglied der Familie weitergereicht. Ein überraschend logischer Schritt in Zeiten der Not. Am Ende der interessanten Führung waren sich alle einig: „Tauschen möchten wir auf keinen Fall mit dem Leben der ersten Moorsiedler. Aber für einen Tag wäre es schon spannend!“ An dieser Stelle nochmals ein „Dankeschön!“ an den Heimatverein Gnarrenburg für den Erhalt dieses schönen Kulturdenkmals.

Im „Schweinsgalopp“ ging es dann die 2,3 km weiter bis zum Moorerlebnispfad Augustendorf. Hier ist es unserem “Bufdi” Tim Oerding zu verdanken, dass auch die letzten Schweinchen mit Schieben und Drücken am Ziel ankamen. Nachdem die Kinder die Kröte geschluckt hatten, dass doch erst der Moorpfad gelaufen und möglichst auch erspürt werden sollte – denn sie hatten alle ein anderes Ziel vor Augen – diente der Lehrpfad ausgezeichnet zur Vertiefung der bisher im Unterricht erarbeiteten Kenntnisse. Bis auf die Kreuzotter, den Bläuling und den Buchweizen konnten wir alle wichtigen Tiere und Pflanzen des Hochmoores in Natura bewundern.

Und endlich – nach fast dreieinhalb Stunden – erreichte die Klasse 4a das Ziel ihrer Wünsche: den mit „Stöckern“ zu überbrückenden Moorgraben nach Art und Weise der „alten“ Moorbewohner. Nach kurzen und vermeintlich schlauen Hinweisen der erwachsenen Begleitpersonen eroberten die Kinder den Moorgraben. Zuerst zeigten die besonders Mutigen unter größtem Applaus, wie mit den „Stöckern“ der Graben zu überwinden ist. Großen Respekt für diese Leistung! Doch viel reizvoller war es bei den sommerlichen Temperaturen in den wirklich gut mit Wasser angefüllten Graben zufällig „hineinzufallen“. In kürzester Zeit sprangen, stelzten, hüpften fast alle Kinder in das moorige Nass, in dem sie sich mit vielen heimischen Moorfröschen in bester Gesellschaft befanden. Nichts anderes war von dieser Klasse 4a zu erwarten: „Ihr seid einfach klasse!“ Wir danken allen Eltern für die Rücknahme ihrer doch wenig gut riechenden, moorigen Kinder nach diesem tollen Tag im Moor.

Text und Fotos: S. Peters

Waldtag der Klasse 3b

Da sich die Klasse 3b schon seit einiger Zeit im Sachunterricht mit dem Thema „Wald“ beschäftigt, wurde es Zeit, dass die Kinder nun auch endlich mal einen Ausflug in den Wald unternahmen. Im Wald angekommen wurde zuerst ein guter Lagerplatz gesucht. Dann machten sich die Kinder daran, möglichst viele verschiedene Früchte der Bäume zu finden. Bei der anschließenden Bestimmungsübung lernten sie die Bäume, die sie schon aus dem Unterricht kannten, nun noch einmal „in echt“ kennen.

Im Anschluss daran begannen die Kinder mit den überall herumliegenden Ästen Hütten zu bauen und bewiesen, was man zustande bringen kann, wenn alle mitarbeiten. Nebenbei wurden noch „Rucksackhalterungen“ erfunden und die Tiere der Bodenschicht (zum Beispiel Kellerasseln oder Spinnen) bestaunt.

Allen Kindern hat der Waldtag großen Spaß gemacht und so wird es hoffentlich nicht der letzte gemeinsame Tag im Wald gewesen sein.

Text und Fotos: J. Müller

Klassentage der 2a – Was spielten Kinder früher?

Nicht jede Klasse fährt auf Klassenfahrt – aber dennoch kommt der Spaß nicht zu kurz. Daher durften die Kinder der Klasse 2a in den letzten Tagen ihre Ranzen zu Hause lassen. Sie stellten sich nämlich die Frage, wie und was Kinder früher gespielt haben.

Nach einem kleinen theoretischen Exkurs folgte ein Besuch im Focke-Museum (Bremen). Dort konnten Objekte und Spielzeuge der letzten 500 Jahre betrachtet und getestet werden. Besonders interessant war dabei ein alter Schulranzen aus Holz, eine Schiefertafel, eine alte Holzpuppe und alte Bausteine.

Nachdem die vielen Eindrücke verarbeitet waren, durfte das eigene Spielzeug am nächsten Tag mitgebracht werden. Auch dieses wurde ausprobiert und mit den Spielzeugen aus dem Museum verglichen. Außerdem wurden ältere Pausenhofspiele ausprobiert und viele konnten die Erfahrung machen, dass man auch noch heute mit alten Spielen viel Freude haben kann.

Der krönende Abschluss war die gemeinsame Übernachtung in der Schule. Beim Frühstück am nächsten Morgen waren sich alle einig: Die letzten Tage haben sehr viel Spaß gemacht!

Text und Fotos: I. Buch

Die Löwen sind Brennball-Könige

Premiere für das schulinterne Brennballturnier der 3. und 4. Klassen. Voller Spannung und Vorfreude betraten die vier Auswahlmannschaften die Sporthalle. Zehn Spielerinnen und Spieler bildeten jeweils eine Klassen-Auswahlmannschaft.

Schon das 1. Halbfinale der beiden 3. Klassen war an Spannung kaum zu überbieten. Mit nur einem Punkt Vorsprung (20:19) setzte sich die Klasse 3b ganz knapp durch.

Im Duell der 4. Klassen wurde die 4a ihrer Favoritenrolle gerecht und ging mit einem deutlichen 31:20 als Sieger hervor.

Die erste kleine Überraschung gab es im „kleinen Finale“ um den 3. Platz. Zumindest in dieser Höhe unerwartet – gewann die taktisch überlegene 3a mit 23:14 gegen die 4b.

Im Endspiel wurde es phasenweise hochklassig. Die 3b leistete grandiose Gegenwehr. Zwischendurch roch es sogar nach einer Sensation, aber am Ende zeigte das starke Team der 4a sein ganzes Können und sicherte sich mit 24:18 den Turniersieg.

Alle Mannschaften sorgten während des Turniers für eine ausgesprochen faire und freundschaftliche Atmosphäre in der Turnhalle. Dafür gab es besonderes Lob von den Schiedsrichtern.

Das Sieger-Team der Klasse 4a wird nach der Pokalübergabe in der Aula gefeiert

Text: T. Schröder / Foto: B. Willen

Übernachtung der 3a

Zum Ende eines intensiven und arbeitsreichen dritten Schuljahres hat sich die Klasse 3a gestern in der Schule zu einer Übernachtungsparty getroffen. Alle waren besonders aufgeregt, da an diesem Abend auch auf der Bühne die erste gemeinsame Theaterprobe stattfinden sollte.

In der Woche zuvor haben die Kinder in ihren Spielgruppen fleißig geprobt. Gesehen hatten sie die Ergebnisse untereinander bisher nicht. Dementsprechend kribbelig kamen gegen Abend alle in der Schule an.

Nachdem sich alle eingerichtet hatten und die Eltern verabschiedet wurden, kehrte Ruhe ein. Das Wetter war prima und die Zeit bis zum Abendessen wurde genutzt und das neue Spielhäuschen erprobt. Nach einem gemeinsamen Abendessen auf dem Schulhof machten wir uns ans Theaterspielen. Schnell war die Reihenfolge festgelegt und mit Spieleifer und großer Freude spielten die Gruppen ihre ausgearbeiteten Stücke vor. Die Begeisterung der „Zuschauer“ war groß. Es wurde viel gelacht und gelobt. Nach fast zwei Stunden „Theater“ waren sich alle einig: „Das ist viel besser als Fernsehen!“

Schließlich schlüpften alle in ihre Schlafanzüge und die Zeit bis zum Schlafengehen wurde zum Spielen, Quatschen und Vorlesen genutzt. Müde und zufrieden schliefen alle ziemlich schnell ein. Am nächsten Morgen hatten die Eltern für uns ein leckeres Frühstück vorbereitet. Ein großes „Dankeschön“ an dieser Stelle! Dies war ein gelungener Abschluss zum Ende unseres dritten Schuljahres und macht auf jeden Fall Lust das nächste Schuljahr.

Text und Bilder: S. Peters

Berichte der Kinder aus der Klasse 3a zum Waldtag am 23.05.2024

Wir, die dritten und vierten Klassen, waren im Brilliter Wald und wurden dort von der Jägerschaft Bremervörde durch spannende und lehrreiche Stationen begleitet. Hier einige Berichte von dem schönen Vormittag:

1.Station:

Wir haben ein Spiel gespielt, in dem wir Tiernamen den Tieren zuordnen mussten. Die ausgestopften Tiere sahen sehr echt aus. Wir haben fast alle Karten richtig zugeordnet. Es hat uns viel Spaß gemacht, das Spiel zu spielen.

von Jon, Leah, Vince und Anton W.

2.Station:

An dieser Station haben wir etwas über Rehfelle gelernt. Es gab von drei verschiedenen Hirscharten jeweils das Sommer- und Winterfell zu sehen. Danach haben wir alle gemeinsam drei Geweihe gesucht. Als wir die Geweihe gefunden haben, hat uns der Jäger etwas über Hirsche, Dammwild und Rehe erzählt. Dann sind wir weitergelaufen und haben noch ein ausgestopftes Rehkitz gefunden. Das Rehkitz ist gefunden worden, wurde zum Tierarzt gebracht und hat es leider nicht geschafft. Wir haben erfahren, dass wir ein Kitz niemals anfassen dürfen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht.

von Mia, Anna und Paula

3.Station:

Bei dieser Station mussten wir als Erstes ein Tier erraten und zwar die Fledermaus. Danach waren wir alle Fledermäuse. Uns wurden die Augen verbunden und wir mussten den Jäger fangen. Dieser war die Motte und hat uns durch Pfiffe die Richtung angezeigt. Das war gar nicht so einfach. Nun haben wir noch ein Waldsachen-Memory gespielt. Dabei haben wir in die rechte, verdeckte Hand alle eine Waldsache gekriegt. Jetzt mussten wir bei den anderen Kindern fühlen und die gleiche Waldsache finden.

von Jenke, Jara und Ella

4. Station:

Herr Köster hat uns in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe musste verschiedene Dinge aus dem Wald suchen: Früchte und Samen, Pflanzen und Steine. Es ging schnell. Dann haben wir alle Sachen auf eine Decke gelegt. Wir haben die Sachen auf der Decke benannt.

von Matteo, Alberina und Fatema

5. Station:

Wir haben über Eichhörnchen geredet. Wir haben uns vom Jäger jeder 15 Nüsse geholt. Danach haben wir die Nüsse versteckt. Dann haben wir sie wieder gesucht. Nicht alle haben wir gefunden, weil auch andere Kinder unsere „geklaut“ haben. Wenn wir zu wenige wiedergefunden haben, sind wir in den „Eichhörnchenhimmel“ gekommen. Damit erklärte uns der Jäger, dass die Tiere, die ihre versteckten Nüsse nicht finden, den Winter nicht überleben.

von Tamme, Lene, Anton G., Abed

6.Station:

Zuerst haben wir ein Spiel gespielt. Wir haben zwei Reihen gebildet. Dann haben wir Tannenzapfenwerfen in Körbe gespielt. Das war gar nicht so einfach. Danach haben wir uns im Kreis aufgestellt. Die Jägerin hatte ein langes Seil dabei. Den Anfang hat sie einem Kind in die Hand gegeben. Dieses Kind war ein Käfer. Das nächste Kind hat ein Tier genannt, das den Käfer frisst, z.B. Vogel. Die Jägerin hat das Seil an das Kind weiter geleitet. Nun hat die Nahrungskette begonnen. So ging es weiter, bis alle Kinder mit dem Seil verbunden waren. Wir hatten viel Spaß dabei.

von Lennox und Lisa

Fotos: B. Willen

Die kleine Mühle

Das Geheimnis über das kleine Holzhäuschen auf unserem Schulhof wurde endlich gelüftet! Die Partymusik (von unserem neuen portablen Lautsprecher), die liebevolle Dekoration des Häuschens und ein rotes Band direkt vor dem Häuschen lockten am „Enthüllungstag“ viele neugierige Kinder bereits in der Pause an. Nach der Pause fand dann die offizielle „Enthüllung“ statt. Vor vielen aufgeregten Schülern und Schülerinnen erklärte Schulleiter Thomas Schröder, dass es sich bei dem Häuschen um ein „Spielehäuschen“ handelt, das mit vielen verschiedenen Spielsachen bestückt wurde. Nach einem spontanen Freudenjubel der Kinder erklärte Frau Larws anschließend, dass jede Klasse ab der kommenden Woche jeweils einmal in der Woche die Möglichkeit hat, sich in der großen Pause Spielsachen, die sich im Häuschen befinden, auszuleihen. Nach einer Woche „Testphase“, in der jede Klasse die Möglichkeit erhielt, das „Spielehäuschen“ in einer Unterrichtsstunde auszuprobieren, läuft nun bereits seit einigen Wochen die Ausleihe. Seitdem wurde an Ausleihtagen fleißig ausgeliehen und fröhlich gehüpft, gespielt und gebuddelt.

Zudem konnte jede Klasse einen Namensvorschlag für das Spielehäuschen einreichen. Danach haben dann alle, die in unserer Schule arbeiten und lernen, an einer Abstimmung teilgenommen. Inzwischen steht fest: Unser Spielehaus heißt „Die kleine Mühle“!

Text: A. Larws / Bilder: A. Larws, B. Willen